Normalerweise brauchen die Ohren von Hunden keine Reinigung, da sie, ähnlich wie beim Menschen, einen Selbstreinigungsmechanismus besitzen. Aber trotzdem ist es klug, die Ohren der Vierbeiner regelmäßig zu checken, um sicherzugehen, dass alles im grünen Bereich ist.
Gesunde Hundeohren erkennst Du an einer hellrosa Farbe auf der Innenseite der Ohrmuschel. Zudem deutet wenig Ohrenschmalz darauf hin, dass die Selbstreinigung des Hundes funktioniert und nicht eingegriffen werden sollte.
Sollte jedoch übermäßig viel Ohrenschmalz, schwarzer Schmutz in den Ohren oder ein unangenehmer Geruch vorhanden sein, müssen die Hundeohren behutsam gereinigt werden.
Typische Anzeichen für eine Entzündung der Hundeohren sind:
Dunkler Ausfluss mit unangenehmem Geruch aus dem Ohr
Kratzen am Ohr
Häufiges Kopfschütteln
Schiefe Kopfhaltung
Rötungen oder Schwellungen am Ohr
Das Innere eines dunklen Hundeohrs zu betrachten, kann herausfordernd sein. Die meisten haben kein Otoskop (Ohrenspiegel) wie der Tierarzt, aber ich habe einen Tipp für Dich:
Mein ultimativer Tipp: Nimm eine kleine Taschenlampe und halte diese von AUSSEN nah an die Außenseite des Ohrs. Das Licht scheint durch die dünne Haut und erleuchtet das Ohr von innen. Du musst eventuell verschiedene Winkel ausprobieren, um zu sehen, wie das Licht am besten durch die Haut scheint und den inneren Bereich des Ohrs beleuchtet.
Hundeohren richtig reinigen – das solltest Du beachten:
Verwende niemals Wattestäbchen oder spitze Gegenstände, um die Hundeohren zu reinigen! Diese können das Innenohr oder das Trommelfell verletzen.
Stattdessen solltest Du ein um den Finger gewickeltes, feuchtes Baumwolltuch verwenden und vorsichtig über die innere Ohrmuschel streichen. Es gibt auch spezielle Ohrreinigungstücher oder Reinigungspads für Hunde, die in einer hautschonenden Lösung getränkt sind.
Spezielle Ohrreinigungstropfen für Hunde können ebenfalls verwendet werden, um Schmutz und Ablagerungen zu lösen.
Ursachen einer Ohrenentzündung beim Hund:
Pilze oder Bakterien
Parasiten im Gehörgang, wie Milben oder Zecken
Fremdkörper im Gehörgang, wie z.B. Grannen
Schlechte Belüftung durch Haare oder Fell im Ohr
Allergien
Futterunverträglichkeit
Eine Ohrenentzündung kann auch ein Zeichen einer Futtermittelallergie oder Futterunverträglichkeit sein. Allergien auf Bestandteile im Hundefutter, wie zum Beispiel Getreide oder bestimmte Fleischsorten, können sich in Form einer Ohrenentzündung manifestieren.
Ein guter Darmaufbau kann oft dieser Unverträglichkeit entgegenwirken. Ich erkläre Dir gerne, wie ein guter Darmaufbau funktioniert und wie Du Deinen Vierbeiner dabei unterstützen kannst.
Lass Dich kostenlos und unverbindlich von mir beraten. Ich analysiere euer Hundefutter und überprüfe, ob darin mögliche Auslöser für Unverträglichkeiten enthalten sind.
-min.png)